Mit dem Künstlernamen Freiherr Moos von Mayrhofen, den Fritz Walter JETZINGER bis 1994 führte, wollte der Künstler einerseits provozieren, andererseits seinem Kunstprojekt „Malen in der Schwerelosigkeit“ besondere
Aufmerksamkeit verschaffen.
Zur Erklärung:
„Moos“ war ein Kosename aus Kindheitstagen, „Freiherr“ bezieht sich auf die Freiheit der Kunst beziehungsweise des Künstlers.
„von Mayrhofen“ weist auf seine Herkunft hin ( das Haus, in welchem er aufwuchs, wurde auf einem Grundstück des ehemaligen Schlosses Mayrhofen in Eberschwang erbaut).
Ab cirka 1980 verwendete F.W. Jetzinger den Künstlernamen für seinen Schriftverkehr mit der NASA in Bezug auf Kunst im Weltraum – das „space painting program“ – sowie bei seiner Aktion „ Die Sänftenträgerei – Der Künstler ist das Kunstwerk“ im Jahr 1984 in Schönbrunn. Von 1984 bis 1997 war der Künstlername im Pass eingetragen.
freiinsilvia
Silvia Jetzinger, war nicht nur Ehefrau und Muse des Freiherrn, sie unterstütze ihn durchgehend und war bei der Entstehung seines Werkes immer dabei. Dabei konnte sie ihr künstlerisches Potential entwickeln und ihr Mann war zugleich ihr Lehrmeister.
FREIIN – die weibliche Variante von FREIHERR – so benannte sie der Künstler noch selbst.
Als sie begann, zu den Ausstellungen Performances zu entwickeln, erwählte sie „freiinsilvia“ zu ihrem Künstlernamen.